Anfang des Jahres gab es von einem Klubkameraden den Vorschlag. über das verlängerte Himmelfahrtswochenende doch mal eine Klubausfahrt in die Greifensteine zu machen.Die Rückmeldungen dafür waren anfangs etwas spärlich. Doch letztendlich trafen sich 13 Kletterer zum zelten. Die Alternative der Ferienwohnung. in der Nähe. nutzten 2 Kletterfreunde.Am Greifenbachstauweiher gibt es einen schönen Zeltplatz. Auf diesem schlugen wir unsere Zelte auf. Er ist nicht zu weit von den Greifensteinen entfernt. wo wir uns mit klettern austoben konnten.Unweit der Greifensteine gibt es noch vier weitere Klettergebiete. wie z.B. das Wolkensteiner Zschopautal. Also genug Fels. an dem wir uns verwirklichen konnten.
Die Tage vor unserer Unternehmung waren allerdings rein wettertechnisc h nicht auf unserer Seite. Anfang derWoche hatten Starkregenfälle Sachsen fest im Griff.die Temperaturen waren weit im Keller. doch aufgeben kommt den Schreckensteinern nicht in den Sinn. Die ersten 5 reisten bereits am Mittwoch Abend an. die Wiese war erwarteterweise erheblich durchfeuchtet.
Am Himmelfahrtstag entschieden wir uns. in dasFreizeitbad Geyer zu gehen. Dort war es zwar auch nass. aber wenigstens schön warm. Nele (3J.) machte tolle Fortschritte. ihre Angst vor dem vielen Wasser zu überwinden. Freundete sich schließlich auch mit dem Wellenbad an. und war gar nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen. Die versprochene Wetterbesserung. aus den Nachrichten. setzte natürlich nicht ein- zumindest nicht im Erzgebirge. Wir ließen uns aber die gute Laune nicht vermiesen. saßen am Abend noch gemütlich beisammen. Es wurde gegrillt und auch wenn es schon Ende Mai war. wurde Glühwein aufgesetzt.
Am Freitag gesellten sich Elke und Wolfram noch zu uns. Da es nachts noch geregnet hatte. fuhren wir ins Wolkensteiner Zschopautal. Von dort war uns bekannt. dass der Fels recht sonnig lag und meist rasch abtrocknete. Wir gingen zur Dachwand und fanden einige kletterbare Wege. die allerdings noch etwas nass waren.Also entschlossen wir uns eine Wanderung in der Umgebung zu unternehmen. um am Nachmittag noch einmal wiederzukommen und einige Wege zu klettern. Die Wanderung durch die Wolkensteiner Schweiz ging über die Anton-Günter-Höhe (berühmtester Dichter und Sänger des Erzgebirges). die Himmelsleiter im Zschopautal zurück zurDachwand.An der Dachwand kletterte n wir zuerstden Alten Weg (III)denkletterten fast alle. Einige kletterten noch ein paar andere Wege. Die Dachwand hat noch ein paar kurze Klettersteige zu bieten. Die unsere Kletterlust recht gut befriedigen konnten. Am Abend dann. wie konnte es auch anders sein. regnete es wieder (übrigens nach dem Regenradar. die einzige größere Regenwolke in ganz Sachsen). aber es wurde trotzdem wieder ein sehr schöner Abend.
Samstag hatte dann das Wetter endlich erbarmen mit uns. es war endlich trocken. So fuhren wir nach Wolkenstein. parkten unsere Autos hinter dem Zughotel und begaben uns zur unteren Zentralwand im Zschopautal. wo wir den ganzen Tag geklettert sind. Am Abend konnten wir auch endlich mal gemütlich draußen sitzen. wobei es doch für Ende Mai recht kühl wurde.Am Sonntagfrüh hieß es erst mal Zelte abbauen und alles wieder in die Autos verstauen. Um 11 Uhr trafen wir uns. um endlich in den Greifensteinen zu klettern.Die Greifensteine sind für uns Sandsteinkletterer etwas gewöhnungsbedürftig. aber es ließ sich gut klettern und es machte sehr viel Spaß. So bestiegen wir die Gipfel: Kreuzfelsen. Gamsfelsen. Kleiner Brocken und Seekofel auf verschiedenen Wegen.Die Resonanz war bei allen Teilnehmern des Himmelfahrtswochenendes so groß. dass wir entschlossen sind. im nächsten Jahr wieder eine Ausfahrt in ein anderes Klettergebiet zu unternehmen.
Claus H.